Die Ausstellung ist jeweils DO und SA 16-20 Uhr und SO 14-18 Uhr geöffnet. In den Bädern des Raben kann im naturbelassenen Thermalwasser eigenverantwortlich gebadet werden.
Eintritt frei / Kollekte (Richtpreis: CHF 10.-)
Bad zum Raben, Kurplatz 3B / Eingang Quellengasse 1, 5400 Baden
Zugänglichkeit: Das Bad zum Raben, die Bar und die Thermal-/Bäderausstellung sind über den Haupteingang Quellengasse Limmatpromenade schwellenlos zugänglich. Die historischen Türen zu den Badräumen und Kunstausstellungen sind aber eng (ca. 65cm). WC und Duschen sind noch nicht rollstuhlgerecht. Wir verfügen über Rollschemmel für den Zugang und helfen bei Bedarf! Wir suchen nach einer besseren Lösung…
Im vierten Zyklus der Ausstellung „form – fluid“ geht es um Gesundheit, Ernährung, Körper, Geist und unsere Zukunft.
Wasser ist Voraussetzung für Leben und Gesundheit. Wir bestehen zu 80% aus Wasser. Wasser durchströmt uns und verbindet uns mit der ganzen Welt. Das Verständnis dieser Kreisläufe und ihrer Verbundenheit kann eine neue Art von ethischer Verpflichtung begründen: Wasser ist länderübergreifend, artenübergreifend und körperübergreifend – und ruft zur Solidarität auf.
Maya Minder verbindet in ihren Performances, Happenings und Installationen Ernährung und Kunst und analysiert wissenschaftliche und künstlerische Perspektiven über die Verwendung von Mikro- und Makroalgen. Die Anwendung von Algen ermöglicht neue utopische und dystopische Zukunftsvisionen, z.B. die Heilung durch die Anwendung photodynamischer Therapien oder die Nutzung von Algen für die Produktion erneuerbarer Energie und schliesslich als möglicher Ausgang aus dem Anthropozän. Im Bad zum Raben zeigt Maya Minder Videos, Installationen und Performances. Zu ihrer Recherche «Green Open Food Evolution/Homo Photosyntheticus» sind in der Ausstellung fünf Interview-Videos zu sehen. In der Ausstellung werden zudem Kuren mit Algen (in Anlehnung an die Thalasso-Therapie) angeboten.
https://linktr.ee/mayaminder
Lisa Biedlingmaiers Interesse an physischen und emotionalen Bedingungen des Daseins geht über eine Verknüpfung von biologischen und ästhetischen Fragen hinaus. So bestimmen zurzeit biopolitische, spirituelle und somatische Körperkonzepte ihre installativen oder performativen Projekte. Ihre skulpturalen Arbeiten sind durch den Einsatz von textilen Materialien wie Seile, Netze und Filz gekennzeichnet. Die Künstlerin wendet Techniken wie Knüpfen und Knoten an, um aus ihrem Ausgangsmaterial skulpturale Gebilde zu entwickeln, die mit den Betrachter:innen auf subtiler Ebene interagieren. Häufig greift Biedlingmaier dabei auf Makramee zurück, eine Knüpftechnik, welcher die Künstlerin ein breites Spektrum an Bedeutungen zuschreibt. Sie stehen sinnbildlich für körperliche Spannungen und Stressoren, aber auch für Erinnerungen, Meinungen oder Glaubenssätze.
https://lisabiedlingmaier.net/
- Vernissage
11. März 2023, 16-22 Uhr.
18 Uhr Performance von Lisa Biedlingmaier und Maya Minder - Vortrag und Gespräch mit Apéro riche: Die 750 Mineralquellen Griechenlands (Revisited)
So 2. April 2023, 16 Uhr
Ein historischer Exkurs zu Bädern in Griechenland mit Lydia Xynogala (Architektin und Autorin) mit Algen-Apéro von Maya Minder. Der Vortrag von Lydia Xynogala befasst sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und möglichen Zukunft von Heilbädern rund um das Wohlbefinden des Körpers. - Finissage mit Konzert
Sa. 8. April 2023, 16-22 Uhr
20 Uhr Konzert von Fabre (Lisa Biedlingmaier und Moritz Finkbeiner)
Vorschau:
Fünfter Zyklus: Wissenschaft 22. April bis 20. Mai 2023
